Frankreich will Krypto-Besitz als „unproduktives Vermögen“ besteuern – auch wenn man gar nichts verkauft hat. ‼️
Ein neuer Gesetzesentwurf sieht vor, dass digitale Assets wie Bitcoin künftig genauso behandelt werden wie Yachten, Schmuck oder Kunst. Wer über 2 Millionen Euro Gesamtvermögen besitzt, soll jedes Jahr 1% Steuer auf den Wert seiner Coins zahlen.
Konkret heißt das: Steuern auf unrealisierte Gewinne – also Gewinne, die nur auf dem Papier existieren. Kritiker schlagen Alarm: Das würde Anleger zwingen, Coins zu verkaufen, nur um die Steuer zu bezahlen.
Ledger-Mitgründer Éric Larchevêque nennt die Reform eine „Bestrafung von Sparern“, die Bitcoin zur Absicherung nutzen. Befürworter sagen dagegen, dass Kapital in „produktive Bereiche“ fließen soll – etwa Firmen, Jobs, Innovation. Noch ist nichts beschlossen, denn der Entwurf muss erst durch den Senat.
Aber die Richtung ist klar: Frankreich bewegt sich auf ein Modell zu, das Anleger zur Kasse bittet, nur dafür, dass sie HODLn. Und das könnte für Europa ein gefährliches Vorbild werden.