Alena Buyx und ihre Impf-„Einschätzungen“: Ein sonderbares Verständnis von Wahrheit
Die ehemalige Ethikrat-Vorsitzende wird für ihre Impf-Aussagen scharf kritisiert – und behauptet nun, sie habe nur eine „Einschätzung“ ausgesprochen.
"Aussagen, die während der Corona-Pandemie von Wissenschaftlern geäußert wurden, sollen nun plötzlich nur noch "Meinungen" gewesen sein. Dies geht aus der Anhörung der Corona-Enquetekommission hervor, die am Montag im Bundestag stattfand."
"Die Professorin an der Technischen Universität München und ehemalige Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Alena Buyx, geriet dabei wegen ihrer Äußerungen zu den Corona-Impfstoffen ins Kreuzfeuer der Kritik der beiden Sachverständigen Professor Stefan Homburg
@SHomburg und Datenanalyst Tom Lausen, die für die AfD-Fraktion als Sachverständige auftraten."
"Zur Erinnerung: Im Laufe der Pandemie trat Buyx in unzähligen Talkshows auf, gab Interviews in Leitmedien und warb mit Nachdruck für die Verabreichung von Corona-Impfstoffen, auch bei Kindern. Sämtliche ihrer Aussagen wurden inzwischen vom wissenschaftlichen Sachstand widerlegt – ein Zugeständnis für ihre als falsch herausgestellten Aussagen sprach Buyx nicht aus. Sie erklärte, dass es sich lediglich um persönliche „Einschätzungen“ gehandelt habe."
"Nachdem Buyx sich verstärkt für die Corona-Impfung einsetzte und in Talkshows wie bei Lanz als „Vorsitzende des Deutschen Ethikrates“ präsentiert wurde, versucht sie heute darzustellen, dass sie damals in ihrer Funktion als Wissenschaftlerin und Professorin gesprochen habe – der Ethikrat sei nur ein Ehrenamt gewesen. Sie habe zu keinem Zeitpunkt eine „Empfehlung“ ausgesprochen."
"Stimmt nicht: Die Wissenschaftlerin hatte unter anderem im April 2021 im Rahmen eines Interviews mit der Welt behauptet, dass behinderte Kinder mit Herzfehlern oder Downsyndrom „off-label“ geimpft werden könnten – also ohne die ausdrückliche Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko). Auf Homburgs Nachfrage sagte Buyx, dass sie im Interview lediglich auf Aussagen des damaligen Stiko-Vorsitzenden Thomas Mertens „verwiesen“ habe. Doch Mertens wird im Interview nicht zitiert. Das Interview fand zudem einen Monat vor der EMA-Zulassung der mRNA-Impfstoffe für Jugendliche statt."
"Zudem trat Buyx während der Pandemie nicht als „Expertin“ mit einer „Meinung“ auf. Sie wurde explizit als Vorsitzende des Ethikrates eingeladen und nahm Stellungen ein, die oft nicht mit den damaligen wissenschaftlichen Erkenntnissen im Einklang standen. Und das vor Millionen deutschen Bürgern, von denen viele auf ihre verkündete wissenschaftliche Expertise vertrauten."
Der ganze Kommentar meines Kollegen Franz Becchi
@franzbecchi bei der
@berlinerzeitung :
berliner-zeitung.de/politik-…
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