"Plattformen zielen auf ein zufriedenzustellendes Publikum ab oder auf zufriedenzustellende Konsument*innen. Nachrichtenmedien zielen eher auf ein Publikum ab, das sie informieren möchten." Wer mal einen richtig schlechten Talk zu Social Media hören will, der wird 👇 fündig. 1/7
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Und das bezieht sich nicht auf den bei diesem Thema erwartbaren Inhalt, sondern auf ganze Art und Weise des Vortrags. Aber irgendwie lohnt er sich doch, denn die Vorstellungen von Gesellschaft oder von mir auch das Menschenbild des Vortragenden sind schon bemerkenswert. 2/7
Klassischen Medien werden alle möglichen Qualitäts- und gar "demokratiefördernden" Eigenschaften zugesprochen und Social Media Nutzer werden dauernd verdächtigt, sich gar nicht "richtig" informieren zu wollen. Exakt dieselben Argumente hätte dieser Medienwissenschaftler ... 3/7
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... auch kurz nach dem Buchdruck vorbringen können. Die These, dass sich mit dem technologischen Fortschritt auch Medien wandeln und dieser Medienwandel dann - aus soziologischer Perspektive gar mit gewisser Notwendigkeit - die Gesellschaft wandelt, wird noch nicht mal ... 4/7

Nov 8, 2025 · 3:19 PM UTC

... ansatzweise erwogen. Auch haben Überlegungen der Art, dass sich Menschen mit diesen neuen Medien, also bspw. Twitter oder YouTube, deutlich besser als bisher informieren könnten oder dass der Wegfall alter medialer Gatekeeper gesellschaftlich durchaus positive Effekte ... 5/7
... zeigen könnte, keinen Platz im Denken dieses Medienwissenschaftlers. Am Ende wird natürlich wieder die noch strengere Regulierung dieser bösen marktwirtschaftlichen Plattformen angemahnt und es wird von "demokratiefördernden" Plattformen in öffentlicher Hand geträumt. 6/7
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